Beweise deine Menschlichkeit


Während die eine Seite der Gesellschaft vorzugsweise Schuhbeck und Co. als Abendlektüre geniesst und Kochen auch ohne Küchengadgets lustig oder gar entspannend sein kann, muss sich halb Deutschland jedoch mehr oder weniger in die Küche zwingen. Da letztere vorzugsweise keine klassischen Haushaltsschmeisser sind, stellen wir euch unsere favorisierten 5 Gadgets für die Küche vor. Smarter Küchenspaß durch kreative Küchenhelfer und Küchengadgets statt brotlose Kocharbeit.

Smarte Gadgets für die moderne Küche

Für uns ist Hightech in der Küche mittlerweile nicht mehr weg zudenken. Der Kühlschrank ist mit dem Web verbunden und kann, sofern man das möchte, schon selber nachbestellen. Die Abzugshauben (die schon keine Hauben mehr sind, statt dessen neben dem Kochfeld agieren) erkennen den Dunst, die Rezepte kommen digital daher und man selber (als Koch oder Beistand) genießt die gestreamte Musik per Sonos (ich liebe das System!). Dazu an anderer Stelle mehr, hier geht es ja um coole Küchenideen. Des weiteren könnt ihr unsere Tipps für Küchengadgets auch alternativ zum klassischen Kochbuch als Geschenke für die Küche interpretieren und bietet so jedem verkappten Kochkünstler ausgefallene Wohnaccessoires.

Da dies aber schon durchaus komplexe Systeme voraussetzt und Spaß in der Küche durch Küchengadgets schon ohne große Investitionen zu erzielen sind, stellen wir euch im Folgenden unsere coolsten Gadgets und kreativsten Küchenhelfer für die Küche vor.

1. Get Drope, die etwas andere Küchenwaage

Nun gibt es auch die „etwas andere“ Küchenwaage, namens „DROPE“. Dahinter steckt ein interessantes Start-Up. Ben Harris, der Gründer und Erfinder, verspricht eine Waage, die mit dem Tablet gekoppelt Rezepte Schritt für Schritt anzeigt. Mehl in die Schüssel, abwiegen und schon erkennt die smarte Waage „Get Drope“ den nächsten Schritt: Wir brauchen Backpulver. Zugegeben. etwas faul kommt man sich hierbei schon vor, Spaß macht das ganze allerdings trotzdem.
Und dieses smarte Küchengadget sieht definitiv chic auf der Ablage aus! Get Drope bekommst du hier als unser unser erstes must-have an Küchengadgets für smart Küchen.

Drop Kitchen – Connected Scale and Recipe App from Get Drop on Vimeo.

2. Smart Kochen mit Fissler vitavit® Premium

Der gute, alte Schnellkochtopf- ich verbinde den immer mit Omas Kochkünsten. Gefährlich sah der immer aus, dieses große, massive und hier und da pfeifende Topfmonster. Doch die Zeiten haben sich geändert. Es gibt ihn immer noch, jedoch zeitgemäß und mit allerlei Zusatzfunktionen.

Fünf Modelle werden angeboten, von 2,5 bis 10 Litern Inhalt, mit einem Durchmesser zwischen 18cm bis 26cm.
Preislich bewegen sie sich zwischen 199,00 und 319,00 Euro. Kein Schnäppchen also. Lohnt sich der Kauf? Wir haben den Fissler vitafit Premium getestet.

Das Fazit nach dem ersten Test? Das Teil lohnt sich! Befolgt man die Tipps des Herstellers schafft ihr es, mit den richtigen Zutaten, eure Garzeit um bis zu 70% zu verringern. Außerdem schwindet euer Energieverbrauch  im Vergleich zu traditionellem Kochgeschirr um gute 50%. Das allergrößte Plus finde ich jedoch – und gerade das zeichnet diese Technik aus – den Erhalt lebenswichtiger Vitamine und Mineralstoffe, die in den Zutaten stecken. Bei traditioneller Zubereitung bleibt davon häufig nicht viel übrig.

Die Handhabung ist einfach, die Sicherheit oberstes Gebot. Die gesamte „vitavit® premium“-Serie ist weiterhin mit einem ergonomischen Schlaufensystem ausgestattet, die eine noch bessere Handhabung, gerade mit fettigen oder nassen Händen, gewährleistet.

vitavit-premium

Apropos Sicherheit: wurde der Topf richtig geschlossen, wird das mit einem hörbaren Klick bestätigt und die farbige Anzeige im Deckel schaltet von rot auf grün.
Es gibt drei einstellbare Garstufen: Die Schonstufe, eine Schnellstufe und, ganz bemerkenswert, eine Dampfgarfunktion. Letztere erlaubt es, da sie ohne Druck auskommt, beim Kochen sowohl hineinzuschauen, währenddessen umzurühren, sowie abzuschmecken.

Weitere Merkmale:

  • hochwertiger Edelstahl sorgt für Langlebigkeit
  • die Töpfe sind für alle Herdböden geeignet
  • das platzsparende Stappelsystem sorgt für eine aufgeräumte Küche
  • der Dampfeinsatz ist inklusive
  • 3 Jahre Garantie

Noch recht neu ist der vitavit® digital Assistent. Per Bluetooth kann der Kochtopf verbunden werden, wodurch eine eine volle Kontrolle des Garprozesses per Smartphone oder Tablets ermöglicht wird. Der Kochassistent wird einfach auf die Krone, bzw. das Ventil gesetzt und schon kanns losgehen. Alle Daten des Kochprozesses werden erfasst, damit ihr Temperatur und Druck ständig unter Kontrolle habt ohne dabei ständig den Deckel anheben zu müssen. Stressfreies Kochen – kein Problem!

Fissler stellt außerdem eine Cooking App zu Verfügung mit detaillierten „Schritt für Schritt„ Anleitungen. Erhältlich für Android- und iOS-Geräte. Das nenne ich zeitgemäß! Oder wie Fissler so schön sagt: „gesund, schnell und lecker“. Die Preise für das Küchengadget gehen bei ca. 149,00 Euro los. Aus dem langweiligen Schnellkochtopf wird ein spaßiges Küchengerät und somit eines unserer besten Küchengadgets.

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3. Smart Küchen? Nur mit Glowpear!

Das nächste Gadget für die Küche sieht nicht nur stylisch aus, sondern ist auch noch für alle geeignet die entweder a) nicht gerade als Kräuterhexe geboren wurden, b) des öfteren im Urlaub sind oder wahlweise c) einfach mal wieder ein cooles Gadget für die Küche verschenken wollen. Ausgefallene Wohnaccessoires sind eben nicht nur funktional, sondern auch trendy.

glowpear

Glowpear für die smarte Kräuterhexe in der Küche (Credits: Glowpear)

Also was kann Glowpear? Glowpear ist ein automatisches Bewässerungssystem für alle, die nicht nur eingefrorene Kräuter, sondern frische benutzen wollen. Das Wasserreservoire am Boden des Blumentopfes wird aufgefüllt und smart eingeteilt. Dabei reicht es  bei Glowpear ab und an das Wasser aufzufüllen. Den Rest regelt das smarte Bewässerungssystem von alleine. Über etwas vergleichbares würden wir uns auch für unsere Orchideen freuen. Aber bleiben wir bei Küchengadgets für smart Küchen 😉

Vergisst du die kommenden Tage mit diesem coolen Gadget das Giessen der hauseigenen Kräuter, ist das mit Glowpear kein Problem mehr. Und der Eismann muss für gefrorene Kräuter der Provence auch nicht mehr angestiefelt kommen.

4. Toasteroid, smarter Toaster für die 1st World

Dass Toast quasi die Allzweckwaffe zum Heilen gesellschaftlicher Probleme ist, bedarf keiner weiteren Erklärung. Dass diese „Wunderwaffe“ nun nicht mehr nur Heisshungerattacken bekämpft, dafür sorgt das folgende Küchengadget. Der Toasteroid, ein witziges, cooles und vor allem ausgefallenes Wohnaccessoire.

Auf Kickstarter war dieser Toaster für etwa 75$ zu erwerben und wird nun im Sommer geliefert. Doch was kann dieses smarte Küchengadget? Grundsätzlich eben toasten. Toasts für Nutella; Toasts für Käse. In allen Fällen ist zwar der Geschmack ähnlich, jedoch sieht das Toast nicht immer gleich aus. Also alles richtig gemacht: ein Produkt auf den Markt bringen, indem das „Design“ im den Vordergrund steht.

So ist  es über eine App und die Bluetooth-Steuerung nun möglich, Motive wie das aktuelle Wetter, Emojis & die „Zukunft“ auf’s Brot mustern zu lassen. Witzige Idee. Wenn ein Toast mal wieder zu lange drin war und verbrennt, bleibt so immer noch die Möglichkeit zu sagen, man habe sich bei dem Küchengadget „verzeichnet“ – oder eben mal wieder mitten in der Nacht das aktuelle „Wetter“ verwendet.

5. Der Thermomix TM5: ein Hexenmeister

Ich, als ambitionierter Hobbykoch, habe ja immer gelächelt über dieses Gerät. „Wer kochen kann, braucht so etwas nicht! Steht eh bloß rum, staubt ein, landet irgendwann im Keller oder auf dem Boden“. Weit verfehlt! Auch wer kochen kann wird mit dem Gerät seinen Spaß in der Küche haben. Wenn nur die Lautstärke nicht wäre! Er mag nicht der beste seiner Zunft sein, Kult ist er jedenfalls: der Thermomix.

 

Seine Vorteile für smart Küchen liegen auf der Hand:

  • einfache Handhabung
  • universell einsetzbar
  • zeitsparend
  • Guided Cooking via Touchscreen
  • WLAN Anbindung möglich
  • viele Kochbücher im Handel erhältlich
  • umfangreiches Zubehör

Mit gut 1200,00 Euro fast schon eine kleine Kapitalanlage, aber er soll einiges an herkömmlicher Technik – samt Kochutensilien – ersetzen, die den Preis rechtfertigen sollen.

Ist er wirklich das „non plus ultra“? Als Küchengadget macht er eine gute Figur und für den Techniknerd, zu denen ich mich zählen mag, ist er eine tolle Spielerei. Das liegt zum größten Teil an dem Guided Cooking System. Via Touchdisplay kann man sein Lieblingsrezept wählen und wird Schritt für Schritt durch die Zubereitung geführt. Das Abwiegen dabei übernimmt der Thermomix übrigens selber – klar, ist auch ein smartes Gadget für die Küche. Eine Waage ist bereits eingebaut.

Ob Rühren, Häckseln, Garen, Kochen, sogar Backen – das Gerät kann das und die Ergebnisse sind mehr als überzeugend. Herz des Ganzen ist das weiße Bedienelement,  welches den schmucken Edelstahlkochtopf aufnimmt. In dessen Mitte ist das Schneidwerk, das je nach Bedarf durch Zubehör erweitert werden kann.

Ein kleiner Rezept Chip an der Seite versorgt den Thermomix mit allen Informationen. Zudem gibt es weiterhin den Cook Key Anschluss, der, einmal mit dem WLAN verbunden, Rezepte abrufen kann. Die halbjährige Testphase dafür ist kostenlos. Danach entfallen 36 Euro pro Jahr. Und Vorsichtig: auch die Chips sind kostenpflichtig. Es gibt mehrere davon.

Man braucht diese aber nicht zwingend. Genauso gut kann man sich die Rezepte per Rechner oder Tablet aus dem Netz herunterladen und nach Herzenslust kochen.

Tip am Rande: die Reinigung ist nicht ganz ungefährlich, da die Klingen sehr scharf sind. Ansonsten Topf und Klingen vorsichtig in die Spühlmaschine legen. Fertig. Für ein smartes Gadget könnte das geschmeidiger funktionieren. Sonst braucht man noch einen automatischen Spülroboter für den Thermomix.

Fazit: der Themomix ist durchaus ein Alleskönner. Ob komplette Zubereitung oder aber als nützlicher Helfer, wie z.B. für die Zubereitung von Soßen oder dem Kneten von Teig. Man muss sich´s halt leisten wollen. Aufgrund des Preises somit weniger ein smartes Gadget für die Küche sondern quasi eine smarte Küche ansich – somit auch der letzte Platz unserer must-haves für smart Küchen. Neben dem Smarten Kochen ist vor allem auch gesundes Kochen wertvoll – denn dann braucht man nicht zwingend Sinupret Extract testen oder eine Solvohexal Einnahme machen, wie Modernbalance berichtet.


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