Du hast bereits einen Saugroboter und beschwerst Dich noch immer über zu viel Haushaltsstress? Da hat iRobot was für dich. Wir dürfen vorstellen: den Braava jet™ 240 Bodenwisch-Roboter von iRobot®.
Bodenwischroboter für Bad und Küche
Dass das Gerät nur auf Fliessen und Laminat anzuwenden ist, akzeptieren wir mal ohne weiteres Hinterfragen. Klingt auch nicht ganz unlogisch. Bevor wir dann einen der Hartböden nass wischen wollen, wird auf dem Braava jet 240 eines der drei verschiedenen Reinigungstücher befestigt. Wählen kann man hier zwischen Nasswisch-, Feuchtwisch-, und Trockenwischtüchern. Klar, der Parkett sollte nicht nass gewischt werden, sondern feucht, aber das sollte auch für die hellste Leuchte des Planeten nicht unbekannt sein.
Erstmal das Reinigungstuch befestigt, erkennt der iRobot Braava jet 240 den dazu passenden Reinigungsmodus automatisch und reinigt dann eben nass, feucht oder trocken Deine Böden. Der Hersteller gibt zwar an, Möbel und Co. unbeschädigt zu hinterlassen – Dies können wir zwar bestätigen, aber nur mit zwei geschlossenen Augen. Denn in seltenen Fällen eckt der Roboter dann doch ganz dezent und minimal an, jedoch hinterliess er keine Spuren. Trotzdem nicht ideal.
Braava jet 240: Aber bitte mit App-Steuerung
Irgendwie muss das Teil ja auch gesteuert werden. Also ganz bequem via Smartphone oder Tablet die iRobot Home App starten und den Wischroboter in Betrieb setzen. So clever und smart sich das jetzt anhört, so lowlevelig ist die Smartness des Roboters. Denn sobald der Haushalt größer als Studenten-WG-20QM-Zimmer ist, muss Wasser nachgefüllt werden. Sprich, zuhause muss man trotzdem sein. Außer iRobot liefert einen Roboter nach, der das Wasser nachfüllt.
Akku, Leistung und Reinigungsergebnis
Immerhin trägt der Akku den Braava jet 240 in etwa für 30 bis 40 Quadratmeter. Dieser ist jedoch nicht eingebaut, so lässt sich die zweistündige Ladezeit einfach mit einem zweiten Ersatzakku auch überspringen. Und wie zeigt sich die Leistung zu dem kleinen Haushaltshelfer? Grundsätzlich ist zu empfehlen, vorher auch einen Saugroboter (oder den Staubsauger) zu verwenden um die Krümel und Staub zu entfernen. Geschieht das nicht, schleift der Braava jet 240 die Krümel nur von Ecke zu Ecke – also nicht wirklich effektiv zur Reinigung. Reinigungsergebnis: Sind die Flecken erstmal eingetrocknet oder schon immer eher hart, so schafft das der Roboter logischerweise nicht. Schrubben ist folglich nicht drin. Ideal ist er somit bei Haustieren die nach dem regnerischen Gartenbesuch leicht erdige Pfotenabdrücke hinterlassen und eben generell im Küchenbereich. Hier kommt die Grundproblematik zum Ausdruck: Hat man erstmal den Wischer zum selbst Schrubben rausgeholt, kann man eigentlich auch kurz über alle Fliessen wischen. Weiter hat sich gezeigt, dass schwarze und sehr dunkle Flächen nicht machbar sind, da der Absturz-Sensor, diese als „Abgrund“ erkennt.
Grundsätzlich jedoch definitiv eine Stütze, hat man viele Fliessen oder Parkettflächen.
Wegwerf-Firmenpolitik
Der Roboter arbeitet mit speziellen Einweg (!) Tüchern. Zwei einer Sorte sind beim Kauf nur dabei, das Produkt wird also über kurz oder lang deutlich teurer als es anmuten lässt. Die Tücher kosten dann auch 2€ pro Stück, was einfach kompletter Mumpitz ist. Für die Umwelt also komplett hirnrissig und macht jeden Waschgang dann auch etwa 6€ teuer. Plagiate gibt es natürlich schon, die können etwas günstiger erworben werden – macht den Aspekt der Umwelt jedoch nicht besser.
– Braava jej 240: Wegwerfpolitik (Credits: iRobot) –
Vergleich zu Braava 380 und Scooba 450
Der Sooba 450 hat diverse Nachteile, so reinigt dieser eher nach dem Chaosprinzip. Die Strecke wird nicht strukturiert abgefahren wie es eben beim Braava 240 der Fall ist. Demnach wird auch die ein oder andere Stelle mal vergessen zu wischen oder danach zu trocknen.
Der Braava 380 hat seine Nachteile in dem Bereich, dass er einfach schwieriger sauber zu halten ist. Zudem ist dieser nicht für Parkett geeignet, da er viel zu nass ist. Wer also Laminat und Parkett im Haus hat, muss definitiv zum Braava 240 greifen anstatt zum Braava 380. Zudem ist letzterer einfach schlechter bestückt in Sachen Leistung. Der Akku reicht eigentlich nur zum Staubwischen und gibt auch alle halbe Jahr bis Jahr den Geist auf. Feucht wischen ist auch nicht zwingend machbar, zu klein ist das Wasserreservoir.
Es zeigt sich, dass trotz der Kritikpunkt der Braava jet 240 der wohl attraktivste Einstieg in die automatisierte Bodenwischerei ist. Cool wäre natürlich ein Sauger und Wischer in einem Gerät.
Werbung / Verweislinks (*): Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Die Seite smartzipan.de nimmt am Partnerprogramm von Amazon Teil – weitere Informationen hierzu im Impressum. Wenn Sie auf so einen Verweislink klicken und über diesen Link einkaufen, bekommen wir von Ihrem Einkauf eine Provision. Für Sie verändert sich der Preis jedoch nicht.