Beweise deine Menschlichkeit


Die Apple Watch ist zwar die meistverkaufte Uhr auf dem Markt, jedoch liegt das mehr oder weniger auch am Schwächeln der Konkurrenz. Denn so richtig mag uns das Wearable der neuesten Kategorie noch nicht überzeugen. Auf der einen Seite sind die Reserven an Eigenkapital so immens, dass man sich schon fragen muss, ob dem letzten Brainstorming keinerlei Ideen für das „next Big thing“ entsprungen sind?! Doch auch wenn direktes Reinvestieren a là Jeff Bezos nicht zur Konzernstrategie gehört, darf man auf dem Smart Health Markt nun aufhorchen.

Blutzuckermessung: Status Quo?

Der Status Quo von Patienten bei der Blutzuckermessung ist noch immer die quasi selbstquälerische Vorgehensweise. So muss ein Messgerät mit Nadel stets dabei sein, welches dann regelmäßig in die Fingerkuppe oder sonstige Extremitäten gestupst wird. Funktioniert zwar, aber nicht sonderlich komfortabel. Damit Messergebnisse nicht verfälscht werden, muss zudem auch einiges beachtet werden. Beispielsweise vergisst man aus Versehen das Waschen der Hände oder das Abtrocknen danach. Ebenso können Teststreifen beschädigt werden, sofern sie nicht in der Originalpackung aufbewahrt werden. Auch als Laie klingt das schon mehr als kompliziert, weshalb wir mit allen Bedürftigen an dieser Stelle nur auf Apples Smart Diabetes Lösung hoffen können.

Bild von einem Blutzuckermessgeräte mit Zubehör

Zwei Dilemmas macht eine Lösung

Dass Apple das „Problem“ des hohen Eigenkapitals nun durch das Verpulvern von ordentlich Investitionsvolumen in Smart Health löst, führt gleichzeitig zu mehr Hoffnung einer smarten Lösung für Diabetiker. Eine Lösung dieser Probleme wurde bereits 2011 unter Steve Jobs mit einem zusammengestellten Glucose-Team in Gang gebracht: Eine nichtinvasive Blutzuckermessung. Mittlerweile arbeitet Apple nun an der Idee, den Blutzucker mit der Apple Watch messen zu können. Dies würde nicht nur das Leben der Patienten leichter machen, sondern auch den Umsatz der Apple Watch Kategorie stabil halten. Auch wenn eine schnelle Markteinführung nicht erwartet wird, bietet dieser Ansatz viele Verbesserungen:

  • nichtinvasiv
  • das Gerät ist quasi ein Alltagsgegenstand und wird dadurch weniger vergessen
  • und Teststreifen können nicht beschädigt werden, da nicht vorhanden.

Mit 30 Mitarbeitern zu Apple Health Geräten

Zwar nicht in der Apple Watch Series 3, jedoch sollen insgesamt zunehmend mehr Sensoren in die smarte Uhr verbaut werden. Einige waren bereits bei der ersten Variante geplant, es scheiterte jedoch noch an der Umsetzung. Dies soll sich nun ändern, denn Machbarkeitsstudien im Apple Heimathaften San Francisco sind angekündigt und Berater von Apple prüfen bereits regulatorische Faktoren, wie CNBC zu dem Thema berichtet.

Technisch möglich wäre die Messung des Blutzuckers über Lichtimpulse, die unter die Haut gehen um verschiedene Indikatoren erfassen. So wäre es möglich, sogar ein iPhone nur kurz an die Haut halten zu müssen. Unter der Leitung von Johny Srouji, Apples Vizepräsident für Hardware-Technologien muss dazu logischerweise noch die FDA ins Boot geholt werden. Wenn die Zuverlässigkeit – und die Sicherheit der Messdaten – jedoch gewährleistet ist, dürfte dies ein spannender Ansatz in der modernen Medizin sein, der konventionelle Messmethoden hinfällig macht. Die Entwicklungskosten liegen wohl im hohen Millionen- oder sogar Milliardenbereich – der Markt ist jedoch umso größer. Der Bereich Health hat Potenzial ein neues Segment Apples zu sein. Bis dahin vergeht jedoch wohl noch etwas Zeit. Zu lange darf aber nicht gezögert werden, so liest man aus dem Hause Google zunehmend von smarten Kontaktlinsen, welche ebenso den Blutzuckerspiegel messen können. Wir halten euch auf dem Laufenden.


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