Beweise deine Menschlichkeit


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, kurz BMWi, komplettiert durch die neuen Standorte Köln, Dresden/Leipzig, Karlsruhe, Stuttgart, Ludwigshafen/Mannheim, Potsdam und Nürnberg/Erlangen alle Digital Hubs in Deutschland. Doch was sind eigentlich diese „Hubs“? Welche Kriterien mussten die Städte erfüllen und warum wurde diese Initiative ins Leben gerufen? Wir lüften diese Geheimnisse und bringen durch smarte Informationen Licht ins Dunkle!

Digitale Hubs anstatt Silicon Vally

Ein vergleichbares Silicon Vally in Deutschland ist schwer zu finden. Zwar gibt es auch bei uns eine Vielzahl an guten und erfolgreichen Start-Ups – jedoch sind diese dezentral verteilt. Kompetenzen sind somit aber wissentlich vorhanden. Zudem fehlt den Start-Ups oftmals das notwendige Vitamin-C – ah ich meine natürlich Vitamin-B – zu erfahrenen Unternehmen mit exzellentem Fachwissen und weltweiten Kontakten. Daher hat sich das BMWi zur Aufgabe gemacht diese Situation zu ändern und möchte mit der „Hub-Idee“ weltweit agierende Unternehmen, Wissenschaftler und Investoren mit Start-Ups an einen Tisch bringen. Gemeinsam soll in Co-Working Spaces Ideen entwickelt werden – gerade eben auch im Bereich der digitalen Transformation der Unternehmen in engster Zusammenarbeit mit den Start-Ups. Dadurch sollen beide Seiten voneinander profitieren. Diese Initiative ist Teil der „Digitalen Strategie 2025“ und wurde mit dem „Aktionsprogramm Digitalisierung“ in einer zwölf Punkte Strategie festgehalten.

Diese Kriterien mussten die Standorte erfüllen

Um als Hub ausgewählt zu werden, mussten die Grundbedingungen erfüllt sein, die zur Verwirklichung der „Hub-Idee“ notwendig sind. Daher muss es in dieser Region Unternehmen geben, welche weltweit agieren und eine Spitzenposition inne haben. Weiter muss es Bildungs- und Forschungseinrichtungen geben, die die Weiterentwicklung dieser Themenschwerpunkte fördern kann. Natürlich ebenfalls ein Kriterium – eine lebhafte Start-Up Community, die „Bock haben was zu reißen“. Also Leute die mehr wollen, als nur die kleinen Brötchen zu verdienen.

Weltweite Kampagnen sollen Start-Ups nach Deutschland bringen

Die Dachmarke de:hub, in Zusammenarbeit mit der Hub Agency „RCKT“ (ein Tochterunternehmen von Rocket-Internet – wer hätte etwas anderes vermutet bei diesem Namen?!) kümmern sich zum einen darum, durch weltweite Werbekampagnen die Digital Hubs bekannter zu machen und dadurch internationale Start-Ups dazu zu bringen sich in Deutschland anzusiedeln. Zum anderen sind sie für die Kommunikation zwischen den Unternehmen und den Start-Ups verantwortlich.

In diesen Industriestädten finden Start-Ups Anschluss

Um die Stärken zentral zu halten und Kompetenzen zu bündeln, wurde die Anzahl der Hubs im Vorfeld auf zehn bis zwölf limitiert. Dazu zählen: Hamburg, München, Köln, Fankfurt, Berlin, Dortmund, Dresden / Leipzig, Karlsruhe, Stuttgart, Mannheim/Ludwigshafen, Nürnberg/Erlangen und Potsdam.

Als Start-Up Kontakt zu den Hubs herstellen

Für jeden einzelnen Standort gibt es separate Ansprechpartner. Diese sind aus den unterschiedlichsten Bereichen – in München z.B. wendet ihr euch einfach an Kirstin Hegner vom UnternehmerTUM München. Stöbert einfach ein wenig auf der offiziellen Website www.de.digital und ihr werdet fündig.